Jeder hat sie. Diese Erinnerungen an
Gerichte, die die Mama gekocht hat. Die Lieblingsessen. Die man
selber vielleicht heute immer noch kocht, doch sie schmecken fast nie
genauso wie bei Muttern. Was hat sie nur anders gemacht? Warum
bekomme ich das nicht so hin?
Wie fast jedes Kind liebte ich
Nudeln mit Tomatensauce.
Sonntags gab es manchmal Hähnchen,
auch darauf freute ich mich immer ganz besonders.
Aber es gibt ein Gericht, für das
ich alles andere stehen oder liegengelassen hätte!
Wenn meine Mutti ankündigte, es
gibt „gewickelte Bananen“, DAS war für mich das ALLER ALLER
ALLERgrößte!
Ich habe später in meinem
Erwachsenenleben festgestellt, daß diese gewickelten Bananen
durchaus überhaupt nicht bekannt sind. Daher habe ich auch keine
Ahnung, woher diese Zusammenstellung kommt.
War es etwa eine Erfindung meiner
Mutter? Fragen kann ich sie leider nicht mehr und auch sonst lebt
niemand mehr aus der Verwandtschaft, der mir da Auskunft geben
könnte.
Vielleicht ist es ja jemandem
bekannt, der meinen Blog verfolgt und kennt das Gericht. Wenn das der
Fall sein sollte, freue ich mich über Kontaktaufnahme, vielleicht
kann das Rätsel ja doch noch gelöst werden.
Doch hier nun das ganz einfache
Rezept für:
Gewickelte Bananen
Pro Person schält man 2-3 sehr reife
Bananen und umwickelt jede mit 2 Scheiben rohem Schinken, die man mit
Zahnstochern feststeckt.
Eine große Pfanne erhitzen, reichlich
Butterschmalz hinein und die Bananen rundherum darin braten, bis der
Schinken gut gebräunt ist.
Eh voila, das ist es schon!
Ich liebe dieses
Geschmackszusammenspiel aus leicht salzigem Schinken und der Süsse
der Bananen, die durch das erhitzen viel intensiver wird.
Auch wenn sich diese Kombination
recht ungewöhnlich anhört, einfach mal ausprobieren!
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