Mittwoch, 3. April 2013

Kindheitserinnerungen

Jeder hat sie. Diese Erinnerungen an Gerichte, die die Mama gekocht hat. Die Lieblingsessen. Die man selber vielleicht heute immer noch kocht, doch sie schmecken fast nie genauso wie bei Muttern. Was hat sie nur anders gemacht? Warum bekomme ich das nicht so hin?
Wie fast jedes Kind liebte ich Nudeln mit Tomatensauce.
Sonntags gab es manchmal Hähnchen, auch darauf freute ich mich immer ganz besonders.

Aber es gibt ein Gericht, für das ich alles andere stehen oder liegengelassen hätte!
Wenn meine Mutti ankündigte, es gibt „gewickelte Bananen“, DAS war für mich das ALLER ALLER ALLERgrößte!

Ich habe später in meinem Erwachsenenleben festgestellt, daß diese gewickelten Bananen durchaus überhaupt nicht bekannt sind. Daher habe ich auch keine Ahnung, woher diese Zusammenstellung kommt.
War es etwa eine Erfindung meiner Mutter? Fragen kann ich sie leider nicht mehr und auch sonst lebt niemand mehr aus der Verwandtschaft, der mir da Auskunft geben könnte.

Vielleicht ist es ja jemandem bekannt, der meinen Blog verfolgt und kennt das Gericht. Wenn das der Fall sein sollte, freue ich mich über Kontaktaufnahme, vielleicht kann das Rätsel ja doch noch gelöst werden.
Doch hier nun das ganz einfache Rezept für:

Gewickelte Bananen

Pro Person schält man 2-3 sehr reife Bananen und umwickelt jede mit 2 Scheiben rohem Schinken, die man mit Zahnstochern feststeckt.
Eine große Pfanne erhitzen, reichlich Butterschmalz hinein und die Bananen rundherum darin braten, bis der Schinken gut gebräunt ist.
Eh voila, das ist es schon!

Ich liebe dieses Geschmackszusammenspiel aus leicht salzigem Schinken und der Süsse der Bananen, die durch das erhitzen viel intensiver wird.
Auch wenn sich diese Kombination recht ungewöhnlich anhört, einfach mal ausprobieren!


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