Donnerstag, 28. Februar 2013

Party!!!!

Und noch ein Partyrezept, das ohne viel Aufwand zubereitet werden kann und superlecker ist.

Garnelen mit Wasabi-Mayonaise

Welche Garnelen/Scampis/Gambas man nimmt, ist Geschmacksache. Frische sind am kostenintensivsten, schmecken aber auch am besten.
Tiefkühlware ist eine gute und preiswertere Alternative. Dosenware aus dem Kühlregal empfehle ich nicht, da diese immer einen leicht künstlichen Beigeschmack haben.
Tiefgekühlte Garnelen kann man auch am Spiess kaufen, was später auf dem Buffet sehr schön aussieht.

Frische Garnelen müssen von ihren Schalen befreit werden, das Schwanzende lässt man dran, so kann man sie besser mit den Fingern essen. TK-Ware muss aufgetaut werden, am besten im Kühlschrank über Nacht.
Gut mit Küchenpapier abtrocknen, dann in einer sehr heissen Pfanne mit ein wenig (1 Teelöffel) Olivenöl von allen Seiten kurz braten. Die frischen werden dabei rot, die gefrorenen sind meist bereits vorgekocht und haben daher schon eine rosa Farbe.
Nicht zu lange braten, damit die Tierchen nicht hart werden!
Aus der Pfanne nehmen und abkühlen lassen.

Für die Wasabi-Mayonaise stellt man entweder selber eine Mayonaise her:

2 Eigelb, 1 Teelöffel Senf, etwas Fleur de Sel in einen hohen Rührbecher geben und mit dem Zauberstab aufmixen. Dann nach und nach ca. ¼ Liter geschmacksneutrales Öl (Rapsöl oder Sonnenblumenöl) in einem dünnen Strahl einfliessen lassen, den Zauberstab dabei weiterlaufen lassen.
Oder man nimmt fertige Mayonaise aus dem Glas (Miracle Whip passt auch gut!) und mischt grüne Wasabipaste, je nach gewünschtem Schärfegrad eine ¼ bis ½ Tube unter. Evtl. nachsalzen und zu den Garnelen servieren.

Mittwoch, 27. Februar 2013

Kleiner Snack

oder Bestandteil eines Buffets oder ein kleines Abendessen. Und somit wieder ein Rezept, das ganz einfach ist, aber viel hermacht und wunderschön aussieht, nämlich:

Tortellinispiesse mit getrockneten Tomaten und Basilikum

Ich koche eine Packung Tortellini nach Packungsanweisung und lasse sie abtropfen und abkühlen.
Jetzt stecke ich je einen Tortellini zusammen mit einem Stück in Öl eingelegter Tomaten und einem Blatt Basilikum auf lange Spiesse.
Etwas Fleur de Sel darüber, frisch gemahlener Pfeffer und ein paar Tropfen gutes Olivenöl.
Lecker!

Dienstag, 26. Februar 2013

Ungewöhnliche Zusammenstellungen

findet man oft, gerade in der asiatischen Küche. Ungewöhnlich für uns Europäer.
Und gerade dieses Ungewöhnliche kann für uns eine Anregung sein, so etwas mal auzuprobieren und wer weiss, vielleicht schmeckt es uns ja auch. So wie der folgende

Thai Ananas-Salat

den ich gerne auf Buffets stelle oder im Sommer zu Gegrilltem reiche oder einfach mal so zwischendurch.
Ich schneide eine frische Ananas in kleine Stücke, füge Frühlingszwiebeln, in 2 cm lange Stücke geschnitten, dazu sowie 1-2 rote Chilischoten (vorher probieren, manche sind sehr scharf, dann nehme ich nur eine!). Wenn man mag, auch noch eine rote Zwiebel, in Streifen geschnitten.
Dann würze ich den Salat mit 2 Eßlöffeln Fischsauce (zu finden im Asiaregal im Supermarkt), 2 Eßlöffel Zucker und dem Saft einer halben Zitrone.
Den Salat gut durchziehen lassen, am besten über Nacht. 

Ein Geschmackserlebnis der besonderen Art!

Sonntag, 24. Februar 2013

Mallorca, meine alte Heimat

Nur zu gerne koche ich mallorquinische Gerichte, erinnern sie mich doch immer an meine schöne und aufregende Zeit, die ich dort einige Jahre leben konnte.
Die mallorquinische Küche ist ehrlich, bodenständig, deftig und unglaublich lecker! Weithin unbekannt, nur die Urlauber, die sich abseits der üblichen Touristenpfade bewegen, haben vielleicht das Vergnügen, ein paar wenige Gerichte kennenzulernen. Doch die typischen Inselgerichte stehen meist auf keiner Speisekarte, die werden nach alter Tradition bei den Einheimischen zuhause zubereitet, wie zum Beispiel:

Lomo con Col (Schweinefilet in Kohl, eine Art Kohlroulade)

Dafür brauche ich:
ein Schweinefilet, Wirsing, eine Handvoll Rosinen, Pinienkerne, Weisswein, ein Schuss Sherry, Brühe, Salz, Pfeffer, eine würfelig geschnittene Zwiebel, Olivenöl und ein paar Zahnstocher

Ich löse die äusseren Wirsingblätter ab und koche sie kurz in reichlich Salzwasser, bis sie weich genug sind, um später das Fleisch darin einzuwickeln. Dann schrecke ich die Blätter mit kaltem Wasser ab und schneide die dicke Rippe heraus.
In der Zwischenzeit weiche ich die Rosinen in etwas Weisswein ein.
Das Schweinefilet schneide ich in ca. 2,5 cm dicke Medaillons und brate sie von allen Seiten kurz und scharf in Olivenöl an. Ich nehme die Medaillons aus der Pfanne, dünste die Zwiebelwürfel kurz an und mische sie dann mit den eingeweichten Rosinen und den Pinienkernen. Den Bratensatz lösche ich mit dem Schuss Sherry ab und würze mit Salz und Pfeffer.
Jetzt lege ich jeweils 2 Wirsingblätter überlappend aus und wickele die einzelnen Medaillons mitsamt je einen Teelöffel der Zwiebel-Rosinen-Pinienkernmischung darin ein, befestigt wird mit den Zahnstochern.
Die fertigen Päckchen kommen in eine ofenfeste Form, darüber den gelösten Bratensatz, ½ Liter Weisswein und ca. ¼ Liter Fleischbrühe.
Die zugedeckte Form kommt nun für 1 Stunde bei 200 Grad (Umluft 180) in den Ofen.

Salzkartoffeln oder Reis schmecken wunderbar dazu, oder aber ganz nach Mallorca-Art einfach ein frisches Bauernbrot!
Bon profit!

Freitag, 22. Februar 2013

Vive la France!

Ja, die berühmte französische Küche! Was ich so sehr mag, ist eher die originale bäuerliche Küche, nicht so sehr die gekünstelten Dinge a la Bocuse.
Nein, nichts gegen Bocuse und seine Kollegen, aber für die Alltagsküche taugen diese Rezepte wenig.
Dagegen sind die einfachen und superleckeren Rezepte der Hausfrauen/Bäuerinnen immer eine Wucht und sehr geschmacksintensiv wie dieser

Gemüseauflauf Provencale

Dazu brauche ich 2 kleine Auberginen in Scheiben, 2 Zucchini in Scheiben, je eine rote, gelbe und grüne Paprika in grobe Stücke geschnitten, die ich jeweils portionsweise in Olivenöl hellbraun anbrate.
Man kann auch Zwiebeln mit anbraten und Knoblauch, in feine Scheibchen geschnitten, ist sowieso ein MUSS!
Jede Portion kommt nach dem Braten in eine Auflaufform oder einen feuerfesten Topf und wird mit Herbes Provencales (Provencalische Kräuter) sowie Fleur de Sel und frisch gemahlenem Pfeffer gewürzt.
Man kann auch ein paar in Scheiben geschnittene Tomaten zufügen, diese werden nicht gebraten sondern kommen roh dazu.
Ich vermische das Gemüse vorsichtig und bestreue es mit zerkrümeltem Schafskäse. Dann kommt der Auflauf bei 180 Grad (Umluft 160) in den vorgeheizten Ofen, bis der Käse ganz leicht braun wird.

Dazu ein herzhaftes Bauernbrot oder Baguette, ein Gläschen Rotwein, eh voila, vive la France!

Donnerstag, 21. Februar 2013

Beim Türken um die Ecke

bekommt man eine wunderbare Vorspeisen, Eingelegtes, und Aufstriche wie z.B. Schafskäsecreme. Man kann diese aber auch selber machen!

Schafskäsecreme

Dazu nehme ich einen Becher Mascarpone oder Schmand, 2 Becher Chevreaux oder ähnlichen Ziegen- oder Schafsfrischkäse sowie ein Päckchen festen Schafskäse.
Ich verrühre Mascarpone und den Frischkäse, dann krümele ich den festen Schafskäse hinein und gebe einen guten Schuss Olivenöl dazu. Gut verrühren, mit Paprikapulver leicht rosa färben, evtl. mit Fleur de Sel salzen und mit Harissa aus der Tube schärfen.
Mit frisch aufgebackenem Fladenbrot oder auf herzhaftem Bauernbrot ein Genuss!


Wo wir grade bei Brotaufstrichen sind, gleich noch ein Rezept für eine feine

Thunfischcreme

Dazu brauche ich eine Dose Thunfisch im eigenen Saft, den ich abgiesse.
Dann zerdrücke ich den Thunfisch mit einer Gabel und rühre ein hart gekochtes Ei, in Würfel geschnitten, eine kleine Zwiebel, in feinste Würfelchen geschnitten, 1 Eßlöffel Kapern und/oder schwarze Oliven, auch gewürfelt darunter.
Ich würze mit Fleur de Sel und recht viel frisch gemahlenem Pfeffer sowie ein paar Tropfen Zitronensaft.
Wer mag, kann auch noch ein paar Löffel Mayonaise unterrühren.

Mittwoch, 20. Februar 2013

Nochmal Gäste!

Manchmal sucht man nach Kleinigkeiten, die man zu einem einfachen Abendessen servieren kann, die das Ganze aufpeppen.
Oder einen Bestandteil eines Buffets. Nicht zu viel Arbeit sollte es machen, nicht allzu teuer sein und vor allem gut schmecken. Und wenn Gäste kommen, den Geschmack von möglichst vielen treffen. Hier ist so ein Rezept:

Eingelegte Champignons

Je nach Anzahl der Personen kaufe ich frische Champignons, am liebsten die braunen, wenn man die nicht bekommt, dann tun es auch die weissen.
Je nach Größe der Champignons viertele ich diese, man kann sie aber auch in Scheiben schneiden.
Dann werden die Pilze portionsweise in Ölivenöl schön knusprig angebraten. Nicht zuviele Pilze in die Pfanne geben und wenn der Pilzsaft austritt, weiter braten, sie sollen richtig braun angebraten sein.
Mit der letzten Portion Champignons brate ich Knoblauch, in Scheibchen geschnitten an.
Mag man keinen Knoblauch, lässt man den einfach weg.
Die fertig gebratenen Pilze fülle ich in eine Schüssel, dort würze ich mit getrockneten Kräutern, z.b. Oregano, ausserdem Fleur de Sel, Pfeffer, Zitronenpfeffer, Chiliflocken, ganz nach eigenem Gusto.
Dazu kommt ein ordentlicher Schuss guter Balsamico sowie gutes Olivenöl.
Die so gewürzten Champingons lasse ich mindestens einen Tag, besser 2-3 Tage durchziehen, rühre immer mal wieder um, damit sie gleichmässig durchziehen.

Auf jedem Buffet ist DIESE die Schüssel, die am schnellsten leer ist!

Dienstag, 19. Februar 2013

Hilfe, Gäste!

Manchmal kündigen sich Gäste an oder man hat eingeladen, aber nicht so die richtige Lust, zu kochen. Oder man braucht einen kleinen Snack zum Aperitiv. Oder einfach nur ein kleines Abendessen, das anders sein soll, aber wenig Aufwand braucht. Zum Fernsehabend zum Beispiel.
Zu solchen Gelegenheiten mache ich gerne

Lachscreperöllchen

die machen etwas her, schmecken fein und sind ganz einfach zu machen.
Pfannkuchen backen kann jeder! Ok, auch mir misslingt der erste meistens...
Also, ich bereite Pfannkuchen zu und lasse sie abkühlen (wer es noch schneller haben will, greift auf fertige Pfannkuchen aus dem Kühlregal zurück).
Ich verrühre Creme fraiche oder Schmand mit fertigem grünen Pesto aus dem Glas, etwa 1:1, zu flüssig darf die Masse nicht sein, aber streichfähig.
Denn jetzt bestreiche ich die Pfannkuchen mit dieser Mischung, dann lege ich Räucherlachsscheiben drauf und rolle die Pfannkuchen zusammen.
Diese Rollen wickle ich fest in Alu- oder Frischhaltefolie ein und lege sie so über nacht in den Kühlschrank.
Kurz vor dem Servieren schneide ich die Rollen mit einem scharfen Messer in ca. 1 cm dicke Scheiben, versehe diese mit kleinen Spiesschen oder Zahnstochern und fertig ist der kleine Snack.

Montag, 18. Februar 2013

Pasta, meine große Liebe!

Seit frühester Kindheit schon liebe ich Nudeln. Wie wohl die meisten Kinder. Meine Mutter kochte einfach irgendwelche Nudeln, dazu gab es eine aus einer Mehlschwitze und Tomatenmark bereitete Tomatensauce. Und die war so lecker, daß ich sie mir heute noch ab und zu genauso koche. Obwohl ich ja alles andere als ein Freund von Mehlsaucen bin.
Später dann, als ich als Teenie anfing, zu kochen, wagte ich mich an meine erste Bolognese. Seitdem habe ich hunderte von verschiedenen Pastasaucen probiert, ausgedacht, improvisiert, wenn ich Nudeln im Haus habe, und das habe ich IMMER, dann kann der Kühlschrank noch so leer sein, mir fällt eine leckere Sauce dazu ein.
Doch nun zu dem heutigen Gericht, nämlich Lasagne.
Die bereite ich gerne ganz klassisch mit Bolognese und Bechamelsauce zu, aber ich liebe auch ganz besonders die vitaminreiche Variante

Gemüse-Lasagne

Am besten schmeckt mir die Kombination aus Möhren, Zucchini, Auberginen, ein Stückchen Sellerie, Paprika, am liebsten rot oder gelb.
Selbstverständlich kann man auch andere Gemüsesorten dazu nehmen, lasst eure Fantasie spielen!
Ich schneide das Gemüse zuerst in feine Streifen und diese in kleine Würfelchen. Dazu kommt noch eine kleine Zwiebel und 1-2 Knoblauchzehen, auch gewürfelt.
Wenn alles vorbereitet ist, bereite ich zuerst die Gemüsesauce vor.
Zwiebeln in Olivenöl andünsten, hellgelb werden lassen, aus der Pfanne nehmen. Möhren und Sellerie anbraten, dann das restliche Gemüse dazu. Wenn alle Würfelchen gut angebraten sind, gebe ich die Zwiebeln wieder dazu sowie den Knoblauch.
Je ein Teelöffel getrockneter Oregano, Rosmarin und Thymian, dann fülle ich mit 1-2 Dosen stückigen Tomaten auf und lasse die Sauce ca. 10 Minuten köcheln. Nach Geschmack mit Salz, Pfeffer, Zucker würzen.

Jetzt ist die Bechamelsauce dran: ca. 2 Eßlöffel Butter schmelzen lassen, 2 Eßlöffel Mehl dazu, gut verrühren und mit ca. ½ Liter Mich nach und nach auffüllen, immer schön mit dem Schneebesen rühren, damit es keine Klümpchen gibt. Aufkochen lassen, immer gut weiterrühren, bis die Bechamel dicklich ist. Sie soll recht dickflüssig sein. Dann würze ich mit Salz, Zucker und frisch geriebener Muskatnuss.

Eine ofenfeste Form mit Lasagneblättern auslegen, eine Schicht Gemüse-Tomatensauce drauf, etwas Bechamel, dann wieder Lasagneblätter, wieder Gemüsesauce, Bechamel und so weiter, bis die Form fast voll ist.
Dann kommt geriebener Käse darüber und die Form in den Backofen, 180 Grad (Umluft 160) für 35-40 Minuten.
Lasst es euch schmecken!

Sonntag, 17. Februar 2013

Leicht und lecker

eigentlich ein Sommerrezept, aber ich bereite es auch gerne im Winter zu, da dieses Gericht sozusagen Frühlingsgefühle hervorzaubert. Es ist schnell gemacht und ausser den Auberginen hat man die Zutaten eh meist im Haus. Heute also

Auberginen-Rouladen

pro Person rechne ich 2-3 Rouladen.
Ich schneide entsprechend viele Auberginen längs in etwa ½ cm dünne Scheiben, die ich in Olivenöl von beiden Seiten hellbraun anbrate.
Während die gebratenen Scheiben abkühlen, bereite ich eine schnelle Tomatensauce zu. Eine gewürfelte Zwiebel in Olivenöl anbraten, ein paar in Öl eingelegte getrocknete Tomaten, in Streifen oder Würfel geschnitten, dazu, 1-2 Knoblauchzehen, auch in Würfelchen kurz mit anbraten, ein paar getrocknete Kräuter wie Thymian, Rosmarin und Oregano sowie eine Dose stückige Tomaten. Evtl noch ein wenig Wasser und 10-15 Minuten köcheln lassen. Mit Salz, Zucker, Pfeffer und evtl. Chili abschmecken.
Die Auberginenscheiben sind jetzt abgekühlt, bereit, um gefüllt zu werden.
Zuerst leicht salzen, dann Mozzarella in Scheiben darauflegen oder Schafskäse, einrollen, mit Zahnstocher befestigen, dann kommen die Rouladen in eine feuerfeste Form und werden mit der Tomatensauce übergossen.
Frisch geriebenen Parmesan oder anderen geriebenen Käse darüber streuen und für ca. 10-15 Minuten in den auf 200 Grad vorgeheizten Backofen.
Man kann Kartoffeln oder Reis dazu reichen, oder auch einfach nur mit knusprigem Baguette oder deftigem Bauernbrot geniessen.

Samstag, 16. Februar 2013

Nicht nur Kanarienvögel....

kommen von den Kanarischen Inseln, sondern auch eine wunderbare Zubereitungsart unserer allseits beliebten Kartoffeln.
Diese werden auf den Inseln nach der Art unserer Pellkartoffeln gekocht, aber in Meerwasser. Wodurch sie einen unvergleichlichen Geschmack bekommen.
Da mittlerweile Meersalz auch bei uns in jedem Supermarkt erhältlich ist, müssen wir nicht nach Gran Canaria/Teneriffa/La Gomera/Lanzarote/Fuerteventura/Palma oder El Hierro reisen, um uns eines der dortigen Nationalgerichte, nämlich

Papas arrugadas mit Mojo rojo

zuzubereiten. Ganz wichtig! Kleine Kartoffeln nehmen, sie sollten alle ungefähr die gleiche Größe haben.
Gut waschen, denn die Schale wird mitgegessen!
Die Kartoffeln in einen flachen Topf legen, knapp mit Wasser bedecken und eine Tasse Meersalz dazugeben.
Aufkochen ohne Deckel und die Kartoffeln in ca. 30 Minuten gar kochen. Wenn noch Wasser vorhanden sein sollte, das Wasser abgiessen und den Topf wieder offen auf den Herd stellen. Die Herdplatte muss noch gut heiß sein, bei Induktionsherd darauf achten, die Platte bei etwa mittlerer Hitze anzulassen, bei Ceran/Elektroherd sollte die Restwärme vom Kochen ausreichen.
Die Kartoffeln so lange stehen lassen und immer mal wieder durchrütteln, bis sich rundherum auf der Schale eine feine weisse Salzkruste gebildet hat und die Schale runzelig aussieht.
Jetzt sind die Papas fertig und eine wunderbar Beilage zu gebratenem Fleisch oder Fisch.

Ganz traditionell werden sie jedoch mit Mojo serviert!

Mojo gibt es rot und grün, ich bevorzuge die Rote, die rojo.

Dafür braucht es eine Tomate, gehäutet und in kleine Würfel geschnitten, 6-8 Knoblauchzehen, ebenfalls in Würfelchen, 3-8 rote Chilischoten (je nach gewünschtem Schärfegrad), kleingeschnitten, ein Teelöffel Paprikapulver, ca. ½ Teelöffel Meersalz und eine Tasse Olivenöl.
Die Tomaten, Knoblauch und Chilischoten in einem Mörser zerstampfen (notfalls geht das auch im Mixer), dann die Gewürze dazu und nach und nach wie bei einer Mayonaise das Olivenöl unterrühren.
Eventuell mit ein wenig Semmelbröseln binden.
Wer mag, kann noch ein paar Tropfen Zitrone oder Essig dazu geben.

Diese feine KnoblauchChiliSauce schmeckt auch zu gegrilltem Fleisch wunderbar, kann zum Würzen der verschiedensten Gerichte benutzt werden und ist im Kühlschrank einige Zeit haltbar.

Donnerstag, 14. Februar 2013

An der Nordseeküste....

Seit meiner frühesten Kindheit liebe ich sie, die kleinen und sehr geschmacksintensiven Nordseekrabben.
Kindheitserinnerungen! Büsum, am Hafen. Da kamen die Kutter frühmorgens an, Berge von den kleinen leckeren Viechern lagen auf Deck und ein Teil davon wurde sofort von Bord aus an die Wartenden verkauft, frischer geht’s nicht! Die Krabben wurden noch an Bord kurz gekocht und bis die Kutter in den Hafen eingelaufen waren, waren sie abgekühlt und verzehrfertig. Nein, nicht ganz!
Denn nach dem Kauf einer solchen Tüte voll Krabben fing das pulen an!
Ganz schön mühsam, aber es lohnte sich, denn der Geschmack war unvergleichlich!
Heute macht sich kaum noch jemand die Mühe, selbst zu pulen, es gibt das Nordseekrabbenfleisch an der Fischtheke zu kaufen und natürlich muss es mitbezahlt werden, daß die kleinen Würmer bereits fertig gepult sind. Da dieser Genuss wirklich teuer ist, leiste ich ihn mir nur sehr selten, aber wenn, dann mache ich auf jeden Fall

Meinen Krabbensalat

und zwar nicht mit Mayonaise, sondern ganz leicht, damit der feine Geschmack der Krabben nicht durch anderer Zutaten übertönt, sondern nur noch mehr hervorgehoben wird.
Je nach Menge des Krabbenfleischs nehme ich die halbe Menge Radieschen, schneide diese in ganz feine Streifchen und mische sie mit den Krabben. Dann ein paar Spritzer Zitronensaft dazu, evtl. etwas Salz sowie eine Menge Dill. Ich lasse den Salat gut eine Stunde durchziehen – länger ist besser, aber so lange kann ich nicht warten, ich muss diesen köstlichen Salat endlich geniessen!

Mittwoch, 13. Februar 2013

Weils so lecker ist

und eigentlich immer passt, bewege ich mich gerne im asiatischen Raum, heute in Thailand. Die meisten werden sie kennen, die allseits beliebten

Huhnsate-Spiesse mit Erdnuss-Sauce

die ganz einfach zu machen sind.
Ich kaufe dazu Huhn-Minutenschnitzel, falls noch Sehnen vorhanden sind, schneide ich diese weg, dann halbiere ich sie der Länge nach, sodaß ich zwei dünne lange Streifen Huhnfleisch habe. Fallls die zu dick sind, plattiere ich sie noch vorsichtig, sie sollten schön dünn sein.
Dann mariniere ich die Fleischstreifen über Nacht in einer Marinade aus Teriyakisauce und 5-Gewürzepulver und spiesse sie am nächsten Tag wellenförmig auf lange Spiesse.
In einer heissen, leicht eingefetteten Pfanne brate ich die Spiesschen von allen Seiten schön braun. Da das Fleisch so dünn ist, braucht es nicht lange.
Jetzt fehlt noch die Sauce:
Ich brate einen Eßlöffel Röstzwiebeln in etwas Sesam- oder Erdnussöl an, dazu kommt eine zerdrückte Knoblauchzehe sowie ein Teelöffel Sambal Oelek. Sofort 4 Eßlöffel Erdnussbutter aus dem Glas dazu und 1/8 Liter Wasser. Einmal aufkochen, mit Salz und Zucker würzen und eventuell noch mit Sambal Oelek nachschärfen.
Man kann die Spiesse und Sauce heiß, lauwarm aber auch kalt sehr gut servieren, als kleine Vorspeise oder als Fingerfood auf einer Party, da sind sie garantiert der Hit!

Dienstag, 12. Februar 2013

Meerjungfrauen küssen besser....

Ihr habt sicher schon mitbekommen, daß ich Gemüse liebe, mit Fisch geht es mir genauso, daher verbinde ich beides sehr gerne. Und gerade jetzt im Winter habe ich oft den Drang, statt deftigem Winteressen etwas leichtes, mediterranes auf den Tisch zu bringen. So auch heute, daher gab es:

Lachs auf Ratatouille

Zuerst bereite ich das Ratatouille zu.
Dafür brate ich eine gewürfelte Aubergine in Olivenöl an, bis diese das Öl wieder abgeben. Aus der Pfanne nehmen und in einer ofenfesten Form parken. Dann eine große gewürfelte Zucchini ebenfalls anbraten, bis die Würfel leicht gebräunt sind. Die wandern zu den Auberginen in die Form. Jetzt sind 2 rote Paprika dran, auch in gröbere Würfel geschnitten. Anbraten, bis sie Farbe annehmen und zu dem anderen Gemüse in die Form geben.
Eine große Zwiebel habe ich gewürfelt sowie 3 Knoblauchzehen, die jetzt auch angebraten werden. Wenn die Zwiebeln leicht goldbraun sind, füge ich 2 Teelöffel Kräuter der Provence dazu, mische durch und fülle eine Dose gehackte Tomaten (im Sommer nehme ich 3-4 aus dem Garten!) in die Pfanne, würze mit Salz und Pfeffer, dann kommt das Tomaten-Zwiebelgemisch zum Gemüse. Alles gut durchmengen, abschmeckenmit Zucker und noch einen großzügigen Schuss Olivenöl dazu geben.
Dann lege ich zwei Lachsfilets oben drauf, beträufele mit ein wenig Olivenöl, salze mit Fleur de Sel und etwas grobem schwarzem Pfeffer.
Und ab damit in den auf 80 Grad vorgeheizten Ofen (Ober/Unterhitze!) für 30 Minuten.
Der Fisch bleibt so wunderbar saftig und ist doch durchgegart.
Bon Apetit!

Montag, 11. Februar 2013

Und noch ein super Apfelrezept

weils so schön war/ist, gleich noch eins!
Die meisten werden aus ihrer Kindheit noch Apfelpfannkuchen kennen.
Vor einiger Zeit fand ich ein Rezept für

Apfelpfannkuchen aus dem Ofen

das möchte ich euch nicht vorenthalten.

Aus 200 gr Mehl, 3 Eiern, 250 ml Milch, einer Prise Salz und einem Schuss Mineralwasser rührt man einen Pfannkuchenteig und lässt den mindestens eine halbe Stunde quellen.
In der Zeit 5-6 Äpfel, je nach Größe, schälen und in Spalten schneiden.
3-4 Eßlöffel Zucker mit ca. 1 Teelöffel Zimt mischen.
Den Backofen auf 240 Grad vorheizen, mit der Saftpfanne drin, die mit Backpapier ausgelegt ist.
Wenn der Ofen vorgeheizt ist, giesst man den Teig auf das Backpapier, glattstreichen, die Apfelspalten drauf legen und mit der Zuckerzimtmischung gleichmässig betreuen.
10-15 Minuten backen, bis der Pfannkuchen goldbraun ist.
Man kann ihn heiß oder lauwarm aber auch kalt servieren. Eine Kugel Vanilleeis dazu oder Schlagsahne oder Vanillesauce.

Sonntag, 10. Februar 2013

An apple a day – keeps the doctor away

Iss jeden Tag einen Apfel und du bleibst gesund, so sagte man in meiner Kindheit. Ob das heute noch so stimmt, sei mal dahin gestellt, aber Fakt ist, daß man aus Äpfeln eine Menge leckere Dinge machen kann ausser einfach herzhaft hinein zu beissen.
Wenn es draussen so richtig ungemütlich ist wie jetzt, dann erfreue ich mich immer noch an einem Traum aus meiner Kindheit, nämlich

Bratäpfel

Die kann man in den verschiedensten Varianten zubereiten. Zuerst müssen die ganzen Äpfel entkernt werden. Das kann man mit einem speziellen Ausstecker machen oder einfach mit einem kleinen Messer und Löffel. Vorher schneidet man einen kleinen Hut ab, ich mache das immer an der Blütenseite, auf der Stielseite können die Äpfel meist stehen. Falls nicht, schneidet man dort ein kleines Stückchen ab, damit sie einen guten Stand haben.
Die einfachste Füllung besteht aus geriebenen oder gehackten Nüssen und Zucker. Oder Honig. Man kann ein Stückchen Marzipan in die Öffnung drücken. Oder ein Stückchen Nougat. Oder eine rote Marmelade, wie Johannisbeer oder Pflaume. Oder ein Raffaelo, wenn der zerquetscht wird, macht das nichts. Oder Kokosraspel und Schmand.
Nachdem ich die Äpfel gefüllt habe, lege ich den „Hut“ wieder auf, streue ein wenig Zucker darüber, giesse ein wenig Wasser an und dann ab damit in den Ofen, 180 Grad (Umluft 160 Grad), ca. eine halbe Stunde, je nach Apfelsorte evtl. auch etwas länger. Sie müssen schön weich sein.

Dazu kann man (muss man aber nicht) eine Vanillesauce servieren. Da gibt es Pülverchen, die man nur noch anrühren muss, oder auch kurz kochen, man kann sie auch nach einem alten Rezept aus Milch, Zucker, Vanilleschote und Mondamin selber machen – aber meine liebste Vanillesauce, lacht jetzt nicht – ist das Mövenpick-Bourbonvanilleeis, das ich einfach schmelzen lasse! Ich weiss, da ich sonst ja alles selber mache, eigentlich ein Sakrileg, aber diese „Sauce“ ist unvergleichlich schaumig und leicht!
Also sei mir dieses „Sakrileg“ verziehen!

Freitag, 8. Februar 2013

Suzy Wong.....

heute ist mir nach asiatisch, um genauer zu sein, chinesisch. Ich habe noch einiges an Gemüse im Kühlfach, heute entscheide ich mich für Möhren, gelbe Paprika, Brokkoli, Champignons, Sojasprossen aus dem Glas, Zwiebeln, Knoblauch und die chinesischen Wabbelpilze (Wolkenohr oder Mu Err genannt). Und ein Huhnfilet findet sich auch noch im Kühlschrank. Sojasauce habe ich sowieso immer da und in der Flasche mit der Austernsauce ist noch ein Rest, den ich heute verwenden werde zu einem

Chinagemüse mit Huhn

Zuerst schneide ich die Möhren in ganz dünne, feine Streifen, ca. 4-5 cm lang. Die Paprika und eine große Zwiebel ebenso. Knoblauch in feine Streifen. Den Brokkoli in ganz kleine Röschen. Die Champignons halbiere ich und schneide sie in Streifen. Die Wabbelpilze weiche ich eine Stunde in kaltem Wasser ein. Das Huhnfilet schneide ich in feine Streifen.
Jetzt brate ich die Möhrenstreifen ein paar Minuten in Sesamöl an (wenn man das nicht im Haus hat, tuts auch ein geschmacksneutrales Öl). Nehme die Möhren aus der Pfanne und gebe das Huhnfilet rein, brate es leicht braun an. Dann die Paprika dazu sowie die Zwiebeln, Champignons und Knoblauch. Die Möhrchen wieder dazu, die Sojasprossen, den Brokkoli, die eingeweichten Pilze ohne Einweichwasser und dann sofort ein guter Schuss Sojasauce und Austernsauce (wenn man die nicht hat, Sojasauce allein reicht auch). Evtl. auch ein wenig Wasser, falls die Sojasauce sehr salzig ist. Jetzt lasse ich alles zusammen ein paar Minuten schmoren, das Gemnüse soll bissfest sein. Wer es weicher mag, lässt eben länger schmoren.
Man kann die kleine Saucenmenge, die durch die Sojasauce und Gemüsesaft entstanden ist, auch ein wenig andicken, dafür rührte man ½ Teelöffel Mondamin in etwas kaltem Wasser an, giesst diese Mischung zum Gemüse und lässt einmal kurz aufkochen. Die Sauce bekommt dadurch den typischen glasigen Glanz der chinesischen Küche.
Wer es scharf mag, kann noch mit Sambal Oelek würzen.
Reis dazu und schon hat man das Land des Lächelns auf dem Tisch!

Donnerstag, 7. Februar 2013

Wer ist Harry Crumb?

War ein toller Film, hat aber nichts mit dem Rezept zu tun, das ich euch heute vorstelle, ausser der Namensähnlichkeit.
Die Rede ist von Crumble. Das sind nichts anderes als Streusel. Die man normalerweise auf Kuchen macht. In der anglikanischen Küche kam man irgendwann auf die Idee, die Streusel auf Obst zu verteilen und dann zu backen, also sozusagen Streusel ohne Kuchen drunter.
Und dies ist immer ein sehr schmackhafter Nachtisch, schnell gemacht und lecker und man kann ihn mit fast jedem Obst machen, das grade Saison hat.
Jetzt im Winter bieten sich Äpfel, Birnen, Bananen an, auch Orangen kann man ausprobieren. Man kann Kirschen aus dem Glas nehmen, Pfirsiche aus der Dose, Ananas, frisch oder aus der Dose. Im Sommer jegliche Art von Beeren, Pfirsich, Nektarinen.
Probiert es einfach mal aus!
Und hier nun das Rezept für die Streusel, den

Crumble

100 gr Mehl (ich nehme gerne das flockige Dinkelmehl), 100 gr Zucker, 80 gr geriebene Nüsse (Haselnuss oder Mandeln), 1 Teelöffel Zimt und/oder 1 Päckchen Vanillezucker, 125 gr kalte Butter

Ich mische die trockenen Zutaten, dann schneide ich die kalte Butter in Stückchen, gebe sie dazu, dann verknete ich diese Masse schnell mit den Händen.
Vorsicht, NICHT probieren, der Teig macht süchtig! Ich muss mich wirklich zurückhalten, diesen Teig könnte ich roh einfach so verputzen!
Das ausgesuchte Obst kommt in eine feuerfeste Schale, darüber in groben Flocken der Teig, dann wird alles bei 160 Grad Umluft (oder 180 Grad Ober/Unterhitze) eine halbe Stunde im Ofen gebacken.
Kurz abkühlen lassen und lauwarm geniessen, aber auch kalt schmeckt so ein Crumble prima

Mittwoch, 6. Februar 2013

Das Wetter spielt verrückt, meine Gesundheit auch....

deswegen gab es ein paar Tage nichts von mir zu lesen. Aber jetzt ist es Zeit für neue Köstlichkeiten und ich fange an mit einem wunderbaren


Winter-Gemüse vom Blech

Dazu nehme ich die gleiche Menge Möhren und Sellerie, beides in ca. 2 x 2 cm große Stücke geschnitten (vorher natürlich geschält), sowie die halbe Menge Lauchstangen, ebenfalls in ca. 2 cm lange Stücke geschnitten und eine Handvoll Rosinen, in Wasser kurz eingeweicht.
Zuerst verteile ich Möhren und Sellerie auf dem Backblech, beträufele mit gutem Olivenöl sowie einer halben Tasse Wasser und würze mit Fleur de Sel und ein wenig Zucker, dann kommt das Blech für ca. 15 Minuten bei 180 Grad Ober/Unterhitze in den Ofen. Nach den 15 Minuten füge ich die Lauchstücke hinzu sowie die Rosinen.
Nach weiteren 15 Minuten rühre ich das Gemüse durch und lasse es nochmal ca. 10 Minuten schmoren, bis es noch bissfest, aber gar ist. Sollte keine Flüssigkeit mehr vorhanden sein, kann man noch ein wenig Wasser nachgiessen.
Auf das fertige Gemüse träufele ich noch einmal etwas gutes Olivenöl.
Dazu passt sehr gut Kartoffelpüree und gebratener Lachs, aber es ist auch für sich allein ein eigenständiges Gericht, einfach mit ein wenig Baguette den köstlichen Sud auftunken.

Freitag, 1. Februar 2013

70er Jahre?


Wer erinnert sich nicht an den berühmt-berüchtigten Hawaiitoast?
Soooo schlecht, wie der heutige Ruf war dieses einfache Toastgericht gar nicht. Die Kombination Ananas, Schinken und Käse ist definitiv nicht die schlechteste. Heute gibt es, zumindest in unserer Region, sogar Pizza Hawaii.
Ich persönlich mag die Kombination aus Fleisch, Obst und Käse ja sehr gerne. Und auch nur Fleisch und Obst, die beispielsweise gerade in der arabischen und persischen Küche sehr üblich ist.
Dazu werde ich ein anderes Mal traditionelle Gerichte vorstellen, heute jedoch sozusagen eine Hawaii-Gedächtnis-Kombination, nämlich:

Überbackene Putenschnitzel

Die Putenschnitzel habe leicht dünner geklopft, in eine ofenfeste Form gelegt, mit Aprikosenhälften aus der Dose (man kann auch Pfirsiche oder Ananasringe nehmen) belegt und dann mit einer Sahnemischung übergossen, damit man auch ein wenig Sauce hat.
Für die Sahnemischung habe ich einen Becher Sahne mit der abgeriebenen Schale einer Limette, dem Saft derselben, etwas Salz (vorsicht, nicht zuviel salzen, da der Käse später auch noch Geschmack gibt!), etwas Zucker sowie ½ Teelöffel Senf verrührt.
Man kann auch gewürfelten Knoblauch zugeben, getrocknete Kräuter wie Thymian und/oder Rosmarin, Oregano oder eine Kräutermischung.
Über die Schnitzel habe ich geriebenen Käse gestreut, ich hatte noch Reste von 3 verschiedenen Sorten am Stück, oder man nimmt ein Päckchen bereits geriebenen Käse.
Dann durfte das Ganze für eine halbe Stunde in den auf 160 Grad (Umluft, falls man Ober/Unterhitze hat, 180 Grad) vorgeheizten Ofen. Der Käse verläuft und mischt sich wunderbar mit der Sahnesauce, dazu Reis oder Salzkartoffeln.
Guten Appetit!