kommen von den Kanarischen Inseln,
sondern auch eine wunderbare Zubereitungsart unserer allseits
beliebten Kartoffeln.
Diese werden auf den Inseln nach der
Art unserer Pellkartoffeln gekocht, aber in Meerwasser. Wodurch sie
einen unvergleichlichen Geschmack bekommen.
Da mittlerweile Meersalz auch bei
uns in jedem Supermarkt erhältlich ist, müssen wir nicht nach Gran
Canaria/Teneriffa/La Gomera/Lanzarote/Fuerteventura/Palma oder El
Hierro reisen, um uns eines der dortigen Nationalgerichte, nämlich
Papas arrugadas mit Mojo rojo
zuzubereiten. Ganz
wichtig! Kleine Kartoffeln nehmen, sie sollten alle ungefähr die
gleiche Größe haben.
Gut waschen, denn
die Schale wird mitgegessen!
Die Kartoffeln in
einen flachen Topf legen, knapp mit Wasser bedecken und eine Tasse
Meersalz dazugeben.
Aufkochen ohne
Deckel und die Kartoffeln in ca. 30 Minuten gar kochen. Wenn noch
Wasser vorhanden sein sollte, das Wasser abgiessen und den Topf
wieder offen auf den Herd stellen. Die Herdplatte muss noch gut heiß
sein, bei Induktionsherd darauf achten, die Platte bei etwa mittlerer
Hitze anzulassen, bei Ceran/Elektroherd sollte die Restwärme vom
Kochen ausreichen.
Die Kartoffeln so
lange stehen lassen und immer mal wieder durchrütteln, bis sich
rundherum auf der Schale eine feine weisse Salzkruste gebildet hat
und die Schale runzelig aussieht.
Jetzt sind die
Papas fertig und eine wunderbar Beilage zu gebratenem Fleisch oder
Fisch.
Ganz traditionell werden sie jedoch
mit Mojo serviert!
Mojo gibt es rot und grün, ich
bevorzuge die Rote, die rojo.
Dafür braucht es
eine Tomate, gehäutet und in kleine Würfel geschnitten, 6-8
Knoblauchzehen, ebenfalls in Würfelchen, 3-8 rote Chilischoten (je
nach gewünschtem Schärfegrad), kleingeschnitten, ein Teelöffel
Paprikapulver, ca. ½ Teelöffel Meersalz und eine Tasse Olivenöl.
Die Tomaten,
Knoblauch und Chilischoten in einem Mörser zerstampfen (notfalls
geht das auch im Mixer), dann die Gewürze dazu und nach und nach wie
bei einer Mayonaise das Olivenöl unterrühren.
Eventuell mit ein
wenig Semmelbröseln binden.
Wer mag, kann noch
ein paar Tropfen Zitrone oder Essig dazu geben.
Diese feine KnoblauchChiliSauce
schmeckt auch zu gegrilltem Fleisch wunderbar, kann zum Würzen der
verschiedensten Gerichte benutzt werden und ist im Kühlschrank
einige Zeit haltbar.
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