Donnerstag, 14. Februar 2013

An der Nordseeküste....

Seit meiner frühesten Kindheit liebe ich sie, die kleinen und sehr geschmacksintensiven Nordseekrabben.
Kindheitserinnerungen! Büsum, am Hafen. Da kamen die Kutter frühmorgens an, Berge von den kleinen leckeren Viechern lagen auf Deck und ein Teil davon wurde sofort von Bord aus an die Wartenden verkauft, frischer geht’s nicht! Die Krabben wurden noch an Bord kurz gekocht und bis die Kutter in den Hafen eingelaufen waren, waren sie abgekühlt und verzehrfertig. Nein, nicht ganz!
Denn nach dem Kauf einer solchen Tüte voll Krabben fing das pulen an!
Ganz schön mühsam, aber es lohnte sich, denn der Geschmack war unvergleichlich!
Heute macht sich kaum noch jemand die Mühe, selbst zu pulen, es gibt das Nordseekrabbenfleisch an der Fischtheke zu kaufen und natürlich muss es mitbezahlt werden, daß die kleinen Würmer bereits fertig gepult sind. Da dieser Genuss wirklich teuer ist, leiste ich ihn mir nur sehr selten, aber wenn, dann mache ich auf jeden Fall

Meinen Krabbensalat

und zwar nicht mit Mayonaise, sondern ganz leicht, damit der feine Geschmack der Krabben nicht durch anderer Zutaten übertönt, sondern nur noch mehr hervorgehoben wird.
Je nach Menge des Krabbenfleischs nehme ich die halbe Menge Radieschen, schneide diese in ganz feine Streifchen und mische sie mit den Krabben. Dann ein paar Spritzer Zitronensaft dazu, evtl. etwas Salz sowie eine Menge Dill. Ich lasse den Salat gut eine Stunde durchziehen – länger ist besser, aber so lange kann ich nicht warten, ich muss diesen köstlichen Salat endlich geniessen!

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