Aber, warum nicht jetzt im Winter,
ausserdem scheint seit Tagen endlich mal wieder die Sonne. Mein
Thymian auf der Terrasse steht wunderbar, also gibt es heute mal ein
schönes Verwöhnmenü für meinen Schatz und mich. Die Mengenangaben
habe ich hier allerdings für ca. 4 Personen berechnet.
Das Thymian-Menü
Chardonnay mit Zitronenthymian
Eine
Handvoll Zitronenthymian-Stengel in einen Krug geben, eine Flasche
Chardonnay darübergiessen und für mindestens 1 Stunde (besser 2-3
Stunden) kalt stellen.
Zum
Servieren in ein Weinglas einen Stengel Zitronenthymian sowie je nach
Jahreszeit 1-2 kleingeschnittene Erdbeeren geben und mit dem
Thymianwein aufgiessen.
Geflügelleber-Pate mit Thymian
Zutaten:
500
gr Geflügelleber
1
großer Apfel
3
Schalotten
1
dicke Knoblauchzehe
1
handvoll Thymianstengel
200
gr. Butter
Salz
Pfeffer
3
Schalotten würfeln und in wenig Butter anbraten. 1 dicke
Knoblauchzehe ebenfalls würfeln, dazugeben und ebenfalls anbraten.
Dann einen geschälten, fein gewürfelten Apfel sowie die abgezupften
Blättchen einer handvoll Thymian dazu, mit anschwitzen und mit Salz
und Pfeffer würzen. Das Gemisch in eine hohe Rührschüssel füllen.
500
gr. Geflügelleber putzen, klein schneiden, in wenig Butter braten
und zum Schluss salzen. Zu der Zwiebel-Apfelmischung geben und alles
zusammen pürieren.
200
gr. Butter zerlaufen lassen (nicht braun werden lassen!) und zu der
Lebermasse geben. Nochmals pürieren, bis alles schön cremig wird.
Abschmecken und in eine Kastenform füllen.
Nun
ab in den Kühlschrank damit, mindestens 6 Stunden, noch besser über
Nacht und dann – Guten Appetit!
Serviervorschläge:
Die
Pate in Scheiben schneiden, je 1-2 Scheiben auf ein Salatblatt legen
und mit einem Esslöffel Preiselbeeren aus dem Glas servieren.
Oder
als leichte kleine Mahlzeit auf einem bunten Blattsalat anrichten.
Oder
als Buffetbestandteil die Pastete als Ganzes auf eine Platte stürzen,
mit Kräutern, Obst u.ä. dekorieren.
Filet-Pflaumen-Spiess mit Cognac-Sahne-Sauce auf
Zitronenreis
Zutaten:
1
Schweinefilet
getrocknete,
entsteinte Pflaumen
Salz
Pfeffer
Olivenöl
Getrockneter
Thymian
1
Glas Cognac
400
ml. Sahne
etwas
Butter und Mehl
Basmati-
oder normaler Reis
1-2
Zitronen
Man
nehme ein Schweinelendchen, befreie es von Haut, Fett und Sehnen und
schneide es in längliche Stücke. Nun spiesst man die Stückchen
abwechselnd mit getrockneten Pflaumen auf Schaschlik-Spiesse. Salzen
und pfeffern und mit ein wenig Olivenöl einreiben. Mit getrocknetem
Thymian bestreuen.
Nun
brate man diese Spiesse in einer Pfanne mit ein wenig Olivenöl von
allen Seiten kräftig an. Dann aus der Pfanne nehmen, in eine
Auflaufform legen und ab damit in den Ofen bei ca. 80 Grad.
Das
Bratfett mit einem Glas Cognac ablöschen und ca. 400 ml Sahne
dazugeben. Aufkochen lassen, mit Salz, Pfeffer und Thymian würzen.
Evtl mit etwas Mehlbutter andicken (dazu entweder ein wenig Butter
mit Mehl verkneten oder kaltes Wasser mit ein wenig Mehl in einem
Schraubglas schütteln, damit es keine Klümpchen gibt.). Die Sauce
über den Spiessen verteilen, Backofen ausmachen und die Spiesse noch
ein wenig ziehen lassen.
Nebenher
kocht schon der Reis in leicht gesalzenem Wasser mit etwas
abgeriebener Zitronenschale – am besten Basmatireis, aber normaler
Reis tut’s auch. Wenn er gar ist, mit einer Gabel auflockern, etwas
Zitronensaft und noch ein wenig abgeriebene Zitronenschale dazu,
unterheben und dann mit den Spiessen und der Sauce schön anrichten.
Schoko-Chili-Mousse (ganz ohne Thymian!)
Zutaten:
250
gr. dunkle Schokolade (70% Kakao)
1
Teel gemahlener Chili
½
l Sahne
Puderzucker
(ca. 8 Eßl.)
Evtl.
Raspelschokolade zum Garnieren
Die
Schokolade in Stücke brechen und in einem Topf im Wasserbad
schmelzen lassen. Das Chilipulver unterrühren. Vom Herd nehmen und
abkühlen lassen.
In
der Zwischenzeit die Sahen schlagen und dabei den Puderzucker
einrieseln lassen.
Wenn
die Schokoladenmischung lauwarm ist, ca. ¼ der Sahne unter die
Schokolade heben, danach den Rest.
Die
Mousse in Schälchen füllen und bis zum Servieren kalt stellen.
Nach
Belieben mit Raspelschokolade, Nüssen, Obst u.ä. garnieren.
Besonders
schön sieht es aus, wenn man die Mousse in einer ausgehöhlten
Babyananas serviert!
Viel
Spass beim Nachkochen!
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