Samstag, 12. Januar 2013

Eigentlich ein Sommermenü....

Aber, warum nicht jetzt im Winter, ausserdem scheint seit Tagen endlich mal wieder die Sonne. Mein Thymian auf der Terrasse steht wunderbar, also gibt es heute mal ein schönes Verwöhnmenü für meinen Schatz und mich. Die Mengenangaben habe ich hier allerdings für ca. 4 Personen berechnet.




Das Thymian-Menü


Chardonnay mit Zitronenthymian



Eine Handvoll Zitronenthymian-Stengel in einen Krug geben, eine Flasche Chardonnay darübergiessen und für mindestens 1 Stunde (besser 2-3 Stunden) kalt stellen.
Zum Servieren in ein Weinglas einen Stengel Zitronenthymian sowie je nach Jahreszeit 1-2 kleingeschnittene Erdbeeren geben und mit dem Thymianwein aufgiessen.




Geflügelleber-Pate mit Thymian


Zutaten:

500 gr Geflügelleber
1 großer Apfel
3 Schalotten
1 dicke Knoblauchzehe
1 handvoll Thymianstengel
200 gr. Butter
Salz
Pfeffer

3 Schalotten würfeln und in wenig Butter anbraten. 1 dicke Knoblauchzehe ebenfalls würfeln, dazugeben und ebenfalls anbraten. Dann einen geschälten, fein gewürfelten Apfel sowie die abgezupften Blättchen einer handvoll Thymian dazu, mit anschwitzen und mit Salz und Pfeffer würzen. Das Gemisch in eine hohe Rührschüssel füllen.

500 gr. Geflügelleber putzen, klein schneiden, in wenig Butter braten und zum Schluss salzen. Zu der Zwiebel-Apfelmischung geben und alles zusammen pürieren.

200 gr. Butter zerlaufen lassen (nicht braun werden lassen!) und zu der Lebermasse geben. Nochmals pürieren, bis alles schön cremig wird. Abschmecken und in eine Kastenform füllen.
Nun ab in den Kühlschrank damit, mindestens 6 Stunden, noch besser über Nacht und dann – Guten Appetit!

Serviervorschläge:

Die Pate in Scheiben schneiden, je 1-2 Scheiben auf ein Salatblatt legen und mit einem Esslöffel Preiselbeeren aus dem Glas servieren.

Oder als leichte kleine Mahlzeit auf einem bunten Blattsalat anrichten.

Oder als Buffetbestandteil die Pastete als Ganzes auf eine Platte stürzen, mit Kräutern, Obst u.ä. dekorieren.



Filet-Pflaumen-Spiess mit Cognac-Sahne-Sauce auf Zitronenreis


Zutaten:

1 Schweinefilet
getrocknete, entsteinte Pflaumen
Salz Pfeffer

                                        Olivenöl

Getrockneter Thymian
1 Glas Cognac
400 ml. Sahne
etwas Butter und Mehl
Basmati- oder normaler Reis
1-2 Zitronen

Man nehme ein Schweinelendchen, befreie es von Haut, Fett und Sehnen und schneide es in längliche Stücke. Nun spiesst man die Stückchen abwechselnd mit getrockneten Pflaumen auf Schaschlik-Spiesse. Salzen und pfeffern und mit ein wenig Olivenöl einreiben. Mit getrocknetem Thymian bestreuen.
Nun brate man diese Spiesse in einer Pfanne mit ein wenig Olivenöl von allen Seiten kräftig an. Dann aus der Pfanne nehmen, in eine Auflaufform legen und ab damit in den Ofen bei ca. 80 Grad.
Das Bratfett mit einem Glas Cognac ablöschen und ca. 400 ml Sahne dazugeben. Aufkochen lassen, mit Salz, Pfeffer und Thymian würzen. Evtl mit etwas Mehlbutter andicken (dazu entweder ein wenig Butter mit Mehl verkneten oder kaltes Wasser mit ein wenig Mehl in einem Schraubglas schütteln, damit es keine Klümpchen gibt.). Die Sauce über den Spiessen verteilen, Backofen ausmachen und die Spiesse noch ein wenig ziehen lassen.

Nebenher kocht schon der Reis in leicht gesalzenem Wasser mit etwas abgeriebener Zitronenschale – am besten Basmatireis, aber normaler Reis tut’s auch. Wenn er gar ist, mit einer Gabel auflockern, etwas Zitronensaft und noch ein wenig abgeriebene Zitronenschale dazu, unterheben und dann mit den Spiessen und der Sauce schön anrichten.


Schoko-Chili-Mousse (ganz ohne Thymian!)



Zutaten:

250 gr. dunkle Schokolade (70% Kakao)
1 Teel gemahlener Chili
½ l Sahne
Puderzucker (ca. 8 Eßl.)
Evtl. Raspelschokolade zum Garnieren


Die Schokolade in Stücke brechen und in einem Topf im Wasserbad schmelzen lassen. Das Chilipulver unterrühren. Vom Herd nehmen und abkühlen lassen.
In der Zwischenzeit die Sahen schlagen und dabei den Puderzucker einrieseln lassen.
Wenn die Schokoladenmischung lauwarm ist, ca. ¼ der Sahne unter die Schokolade heben, danach den Rest.
Die Mousse in Schälchen füllen und bis zum Servieren kalt stellen.

Nach Belieben mit Raspelschokolade, Nüssen, Obst u.ä. garnieren.

Besonders schön sieht es aus, wenn man die Mousse in einer ausgehöhlten Babyananas serviert!




Viel Spass beim Nachkochen!


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen