Freitag, 18. Januar 2013

Wie es mir gefällt.....frei nach Shakespeare

Silvester am 18.1.!
Habe ich heute morgen beschlossen – ja, sowas mache ich!
Nachdem unser Silvesterraclette aufgrund des kaputten Geräts ja nichts wurde bzw. anders war als geplant, weihen wir heute Abend das neue Fonduegerät ein und feiern einfach Silvester nach!
Kalt ist es draussen, es liegt Schnee, der Himmel soll sternenklar werden, ein Fläschchen Sekt findet sich auch noch im Keller, also die besten Voraussetzungen.
Ich mache mich jetzt gleich an die Vorbereitungen für ein

Chinesisches Fondue, auch Mongolischer Feuertopf genannt

Wichtig ist eine gute Brühe und zartes Fleisch.
Ich habe neulich eine Rinderbrühe gekocht und diese mit Sherry verfeinert, die habe ich heute morgen aus dem Tiefkühler genommen, das ist die Grundlage für das Fondue.
Da ich die Vielfalt mag, habe ich Rinderfilet, Lammfilet und Huhnbrustschnitzelchen gekauft.
Das Fleisch schneide ich in hauchdünne Scheiben, damit es nachher in der Fondue-Brühe sanft und schnell gart.
Das schneiden geht einfacher, wenn das Fleisch leicht angefroren ist!
Man kann auch Fisch und/oder Gambas zu dem Fondue dazu nehmen sowie auch klein geschnittenes Gemüse.
Heute ist mir allerdings „nur“ nach Fleisch.
Und nach dem Fondue, wenn man so richtig schön satt ist – dann gibt es nichts besseres, als die jetzt unwahrscheinlich gehaltvolle Brühe mit einem kleinen Schuss Sake oder Sherry noch einmal aufzupeppen und die Brühe aus kleinen Tässchen in kleinen Schlucken zu trinken!

Die Saucen, die das Fondue erst zu dem machen, was es sein soll:

Natürlich kann man fertige Saucen nehmen oder Saucen auf Mayonaise-Basis selber machen.
Ich mache die Saucen lieber selbst, da sie 1. nicht so fettig sind und 2. mir viel besser schmecken und 3. echte asiatische Dips hier nicht wirklich erhältlich sind.
Heute gibt es also:

Sesamsauce

Ich röste 2 Eßlöffel Sesamsamen kurz an, mische mit 1 Eßlöffel Zucker, 3 Eßlöffel Mirin (japanischer Essig, man kann aber auch normalen, nicht zu säurehaltigen Essig nehmen), 4 Eßlöffel chinesische Sojasauce. Dann püriere ich die Sauce und fertig!

Kressesauce

Ich mische Mirin (Essig) und chinesische Sojasauce zu gleichen Teilen, evtl. gebe ich etwas Zucker dazu, und schneide ein Beet Kresse hinein.

Ingwersauce

Ich mische 3 Eßlöffel japanische Sojasauce (die helle), 2 Eßlöffel Mirn, 1 Eßlöffel Zucker und 2 Eßlöffel eingelegter Ingwer, den ich sehr fein geschnitten habe (ich habe auch die Variante mit frischem Ingwer probiert, die schmeckt genauso lecker!)

Erdnusssauce

Ich brate 2 Eßlöffel Röstzwiebeln in Erdnuss- oder anderem geschmacksneutralem Öl an, gebe 1 große, sehr fein geschnittene Knoblauchzehe dazu sowie 1 Teelöffel Sambal Oelek. 4 Eßlöffel Erdnussbutter aus dem Glas dazu und fülle mit 1/8 Liter Wasser auf, kurz durchkochen. Mit Salz und nach Bedarf noch etwas Sambal Oelek abschmecken.

Pflaumensauce

Nichts einfacher als das!
Pflaumenmus aus dem Glas, 3-4 Eßlöffel, dazu 1-2 Eßlöffel Sambal Oelek, je nachdem, wie scharf man es mag. Evtl. salzen, fertig!

BananenCurrySauce oder MangoCurrySauce

2 Bananen mit einer Gabel zerdrücken (oder das Fruchtfleisch einer Mango in feine Würfelchen schneiden oder gleich pürieren), ein paar Tropfen Zitronensaft, 2-3 Eßlöffel Currypulver (sehr gut finde ich Thaicurrypulver dazu!) sowie ein kleiner Becher Naturjoghurt miteinander vermischen, evtl. salzen und ½ Teelöffel Zucker zugeben.

Jetzt, während ich das schreibe, läuft mir schon das Wasser im Mund zusammen, ich freue mich sehr auf heute Abend!

Prost Neujahr!

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