Süsse Verführung! Zart schmelzend
im Mund, himmlisches Glück!
Nein, auch bei mir gibt es nicht
jeden Tag solch ein Hüftgold, aber ab und zu muss es sein!
Die meisten Desserts sind ja recht
aufwändig in der Zubereitung, aber es gibt auch einfache Rezepte,
die im Handumdrehen fertig sind, und daher für den Alltag gut
geeignet sind.
Ein paar von diesen will ich euch
hier vorstellen
Apfelschnee
Zuerst mache ich ein ganz normales
Apfelmus. Ich schäle Äpfel in der gewünschten Menge, würfele sie
und koche sie mit Zucker nach Geschmack sowie Zimt und/oder Vanille,
vielleicht ein paar Spritzer Zitronensaft richtig weich. Manchmal
muss man ein klein wenig Wasser mit dazu geben, damit sie nicht
anbrennen.
Wenn die Äpfel dann schön weich sind,
zerstampfe ich sie mit einem Kartoffelstampfer. Man kann sie auch mit
dem Zauberstab pürieren, wenn man ein glattes Mus mag.
Dann muss das Mus abkühlen.
Jetzt nur noch die gleiche Menge Sahne
steif schlagen und unter das Mus heben, eventuell noch nachsüssen
und fertig ist ein wunderbarer Nachtisch, den auch Kinder lieben!
Wenn man keine Zeit hat, das Apfelmus
selber zu kochen, tuts natürlich auch der aus dem Glas!
Mangocreme
Nichts einfacher als das! 2 Mangos
schälen und das Fruchtfleisch vom Kern schneiden, grob würfeln und
mit dem Zauberstab pürieren. Eventuell etwas Zucker dazu, falls die
Mangos nicht süss genug sind.
Dann einen Becher Sahne schlagen und
unter das pürierte Mangofruchtfleisch heben, eventuell nachsüssen
und mindestens eine Stunde in den Kühlschrank stellen.
Himbeerjoghurt, selbst zusammen
gerührt
Ich lasse Himbeeren auftauen, zuckere
sie leicht, dann kommt ein Becher (200 Gramm) stichfester
Naturjoghurt dazu, gut umrühren und wenn man es kalorienreicher
verträgt, noch einen Becher geschlagene Sahne unterheben.
Hochgenuss!
Auf diese Weise kann man jeden
Fruchtjoghurt selber herstellen. Im Sommer, wenn es die Früchte
frisch vom Markt gibt oder aus dem eigenen Garten, püriere ich die
Früchte und mische sie mit Naturjoghurt, im Winter greife ich gerne
auf Tiefkühlware zurück.
Was ist der Vorteil?
Die handelsüblichen Frucht-Joghurts
enthalten jede Menge Zusatzstoffe, Aromen und Dinge, die wir nicht
wirklich essen wollen (sollen). Ausserdem viel zu viel Zucker.
Bei meinen selbst hergestellten
Mischungen weiss ich, was drin ist und ich brauche keine künstlichen
Aromen, und den Süssegrad kann ich selber bestimmen. Ich nehme auch
gerne Honig oder Ahornsirup, probiert einfach mal aus!
Joghurt mit Honig und Nüssen
Ich liebe dieses auf dem Balkan
beheimatete Dessert!
Neuerdings kann man auch diesen fertig
kaufen, aber auch hier frage ich mich, brauche ich Zusatzstoffe,
Stabilisatoren, Aromen?
Nein, brauche ich nicht!
Daher kaufe ich den echten griechischen
Joghurt mit 10% Fett (den gibt es mittlerweile in fast jedem
Supermarkt), rühre ihn mit etwas Honig glatt (es ist egal, welche
Sorte Honig ihr nehmt, ich habe momentan das Glück, daß mir ein
Freund griechischen Honig mitgebracht hat, der etwas herber ist als
der hier handelsübliche und mir schmeckt er fantastisch!).
Zum Servieren träufele ich Honig in
Schlangenlinien über den Joghurt, dekoriere mit ein paar Walnüssen
– fertig!
Natürlich kann man auch andere Nüsse
nehmen, und wenn es ganz fein sein soll und man die Zeit hat,
karamellisiert man die Nüsse in Zucker oder Honig.
Wunderbar passt auch frischer Thymian
dazu, einfach ein paar Blättchen abzupfen und über den Joghurt
streuen oder auch unterrühren.
Bratapfelkompott
Auch so ein Dessert, das ganz schnell
mal nebenher gemacht ist und grade jetzt im Winter wunderbar
schmeckt!
In eine kleine Auflaufform gebe ich
ungeschälte, grob gewürfelte Äpfel, dazu eine Handvoll Rosinen und
gehackte Mandeln, etwas Zimt, dann Honig darüberträufeln und stelle
die Form bei ca. 180 Grad für eine halbe Stunde in den Ofen.
Rausnehmen, umrühren, schauen, ob die
Äpfel weich sind, falls nicht (die Backzeit kann kann je nach
Apfelsorte auch mal länger sein), noch mal rein in den Ofen.
Sowohl warm wie auch kalt ein ganz
einfaches, leckeres Dessert, das ich am liebsten mit
Vanilleschlagsahne serviere.
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