Also,
ICH freue mich, wenn Reste übrigbleiben, denn daraus kann ich immer
wieder neue Köstlichkeiten zaubern!
Gestern
hatten wir ja Fondue. Und natürlich war es viel zu viel Fleisch. Und
natürlich könnten wir heute wieder Fondue machen.
Aber
das ist nicht mein Ding, am nächsten Tag nochmal das gleiche zu
essen.
Daher
überlege ich, was ich jetzt aus den dünnen Fleischstreifen mache.
Da
käme zunächst in Frage:
Meat
Stroganoff
Meat,
weil es ja mehrere Fleischsorten sind, nämlich Rind, Huhn und Lamm.
Für
ein Stroganoff brät man die Fleischstreifen in Butterschmalz an,
gibt dann eine ebenfalls in Streifen geschnittene Zwiebel dazu und
wenn das alles schön hellbraun angebraten ist, stäubt man ein wenig
Mehl darüber. Lässt noch ganz kurz weiterbraten und löscht dann
mit Fleischbrühe und Weisswein (50:50) ab. Ganz kurz aufkochen
lassen, dann einen Becher saure Sahne einrühren und die Hitze
reduzieren.
Jetzt
kommen eine Handvoll in dünne Scheibchen geschnittene Champignons
und 2-3 in Streifen geschnittene Gewürzgurken dazu.
Mit
Salz, Pfeffer, Zucker und evtl. etwas Senf, Paprikapulver und
Zitronensaft würzen und sofort servieren.
Beilage
Reis.
Oder
ich mache eine
asiatische
Fleischpfanne
Da
ich auch noch etwas von der Sesamsauce und der Ingwersauce übrig
habe, kann ich diese gleich mit verwerten.
Ich
brate das Fleisch kurz in Sesamöl an, füge dann Zwiebeln und rote
Paprika, in Streifen geschnitten, dazu, brate sie kurz mit und lösche
mit den beiden Saucen sowie ein wenig Wasser ab.
Um
die Sauce traditionell chinesisch zu binden, rühre ich 1 Teelöffel
Mondamin in ein wenig kaltem Wasser an, giesse diese Mischung dazu
und lasse einmal ganz kurz aufkochen. So entsteht eine leicht
gebundene Sauce, die fast durchsichtig wirkt, wie „beim Chinesen“
eben.
Jetzt
muss ich nur noch abschmecken, ob noch Gewürze fehlen oder Schärfe
und schon kann ich servieren!
Beilage
Reis
Auch
eine feine Variante:
Provencalisches
Ragout
Die
Fleischstreifen werden kurz in Olivenöl angebraten, dann kommen eine
in Streifen geschnittene Zwiebel und 2 gewürfelte Knoblauchzehen
sowie ein paar Nadeln Rosmarin, ein Lorbeerblatt, ein großer Zweig
Thymian und 1-2 Blätter Salbei dazu. Wenn frische Kräuter nicht
vorhanden sind, kann man gerne auf getrocknete Kräuter
zurückgreifen, man muss nur aufpassen, nicht zuviel zu nehmen, da
getrocknete Kräuter viel intensiveres Aroma haben als frische.
Wer
mag, kann auch entsteinte schwarze Oliven dazu geben.
Jetzt
füge ich 2-3 große Fleischtomaten, die ich in grobe Würfel
geschnitten habe, sowie Rotwein und/oder Brühe dazu und lasse alles
im geschlossenen Topf ca eine halbe Stunde schmoren.
Dann
öffne ich den Topf und lasse weiterschmoren, damit Flüssigkeit
verdampft. Es soll Sauce vorhanden sein, sie darf aber nicht wässerig
sein! Das kann eine halbe bis eine Stunde dauern, je nachdem, wieviel
Flüssigkeit ich vorher zugegeben habe.
Jetzt
wird gewürzt, falls nötig, mit Salz, Pfeffer, Zucker.
Köstlich
mit frischem Baguette!
Bon
Appetit!
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