Nein, ich möchte euch auf keinen
Fall mit irgendeinem Produkttest langweilen, das liegt mir fern!
Aber dennoch erlaube ich es mir, wie
in der Überschrift bereits ausgedrückt, ein Plädoyer zu halten für
ein Produkt, das ich nun seit einem knappen Jahr besitze, mehrfach
wöchentlich benutze und nicht mehr missen will!
Mir war schon lange das
üblicherweise erhältliche Industriebrot ein Dorn im Auge. Diese Art
Brot kommt meist völlig geschmacklos daher und besteht ausserdem aus
Dingen, die in einem anständigen, ehrlichen Brot einfach nichts
verloren haben.
So entschloss ich mich also vor
einem knappen Jahr, mir einen
Backomat (nicht zu verwechseln mit
Bankomat, smile!)
also einen
Brotbackautomat, zuzulegen.
Ich entschied mich
für ein Modell, das einfach zu bedienen ist, mittlere Preisklasse
und ich muss sagen – ich war SOFORT schon beim ersten Versuch
begeistert!
Was soll ich
sagen, man füllt eine bestimmt Menge Wasser ein, dazu die
Backmischung, die man ausgesucht hat (ja, hier greife ich auf
Backmischungen zurück, denn einfacher geht es wirklich nicht!), dann
nur noch 2 Knöppje drücken, dann Start – und genau 4 Stunden
später habe ich ein perfektes Brot, mit knuspriger Kruste, innen
weich und doch gehaltvoll.
Das merkt man
besonders daran, daß man, wenn man nur eine Scheibe davon gegessen
hat, ganz anders satt ist als bei dem herkömmlichen Industriebrot.
Abgesehen davon,
daß der Geschmack ein ganz anderer ist, der Geschmack erinnert mich
an meine Kindheit, als man frühmorgens beim „richtigen“ Bäcker
noch hinten in die Backstube ging, wo es herrlich duftete, und sich
sein Brot noch ganz warm abholte.
Glücklich sind
diejenigen, die das heute noch erleben dürfen!
Frisches Brot,
dick mit Butter gestrichen, ein wenig gutes Salz (fleur de Sel!) -
ein Hochgenuss und Geschmackserlebnis!
Schon bei meinem
2. Backversuch wagte ich mich an Experimente, ich fügte grob
gehackte Walnüsse dazu. Und dieses Walnussbrot ist seitdem unser
erklärtes Lieblingsbrot!
Je nach Laune
variiere ich, füge mal Sonnenblumenkerne, mal Kürbiskerne, mal grob
zerhackte Nüsse, mal fertige Röstwiebeln, mal ausgelassene
Speckwürfel dazu und habe so immer wieder einen neuen Geschmack!
Auch die
Haltbarkeit ist anders. Dieses selbstgebackene Brot schmeckt noch
nach 6-7 Tagen frisch und saftig, es ist mir bisher nur einmal
passiert, daß es nach 7 Tagen anfing zu schimmeln und ich das letzte
kleine Stück wegwerfen musste.
Meist hält es
aber eh nicht so lange und ist nach 3 bis maximal 4 Tagen restlos
verputzt.
Natürlich kann
man auch ganz auf Backmischungen verzichten und selbst Mehl, evtl.
Sauerteig vom Bäcker und Hefe zusammenstellen, denn auch die
Mischungen enthalten ein paar Fremdstoffe, wie z.B.
Emulgatoren.Darüber werde ich euch gerne ein andermal berichten.
Fazit: Ich kann
nur jedem, der gerne Brot isst, ans Herz legen, sich so einen
Backomat zuzulegen.
Und ich gehe jetzt
unser geliebtes Walnussbrot backen!
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